In einem Dschungel aus „Trash, Sex und Crime“ fühlt sich der Zuschauer zunehmend verloren. Besonders die Zielgruppe der Premium- und Markenkäufer, der Selektiv- und nicht Intensivseher, findet im abendlichen Programmangebot der kommerziellen Anbieter kaum noch Ankerpunkte bzw. Bezug zum redaktionellen Content. Eine passive Mediennutzung, die die Aufnahmefähigkeit von programmlichen Inhalten und Werbebotschaften in den Unterbrechungen vermindert, bis hin zur Vermeidung des Programmangebotes nach 20.00 Uhr, ist die Konsequenz. Dies führt zu einer stärkeren Hinwendung zu den Sendungen zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, der ehemaligen Access Prime. Ein Mix aus fundierter Information und hochwertiger Unterhaltung, der den Zuschauer an dem Punkt eines erhöhten Aufmerksamkeitsniveaus abholt. Die bewusste Entscheidung für ein Programmangebot wird in den Vorabend verlegt. Die gegebene Vielfalt in dieser Zeitschiene ist dabei eine fruchtbare Basis. So spricht jede SOKO, von Wismar bis Wien, unterschiedliche Seherschafften an, was sich in den geringen externen Zuschauerüberschneidungen von ca. 10 Prozent zeigt.
Mit einem verlässlichen Qualitätsprogramm zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, bei dem der Zuschauer stets auf hohem Niveau unterhalten ist, steht das ZDF dem kommerziellen Primetime-Angebot gestärkt gegenüber. Ein Umfeld, dass Werbetreibende wieder zu schätzen wissen - vom interessierten Seher zum potenziellen Kunden.
Es ist an der Zeit, sich von alten Denkmustern zu lösen. Ein verändertes Programmangebot hat ein verändertes Mediennutzungsverhalten hervorgebracht.
Dabei orientiert sich die klassische Mediaplanung nicht mehr am IST-Zustand.
Die NEUE PRIMETIME bietet das ZDF zwischen 17.00 und 20.00 Uhr.